»Zugreifen ist doch der natürlichste Trieb der Menschheit. Greifen die Kinder nicht nach allem, was ihnen in den Sinn fällt? – Und ich?«
Quelle
Goethe • Die Leiden des Jungen Werther
Schlagwort: Wille
»Wir wollen im Lichte dessen, was wir zu sein glauben, und je besser wir verstehen, was wir sind, desto klarer unser Wollen: aber das Wollen würde aufhören, ein Wollen zu sein, wenn sich jemand einbildete, daß, weil wir so und so sind, wir so und so wollen müssen.«
Ernst Tugendhat, Gedanken über den Tod,
Philosophie in synthetischer Absicht. Synthesis in Mind,
Mercelo Stamm (Hrsg.), Stuttgart, Klett-Cotta, 1998, S. 487-512.
»Die Frage, ob der Wille eines Menschen frei sei, ist ebenso sinnlos wie die, ob sein Schlaf geschwind oder seine Tugend viereckig sei.«
John Locke, Versuch über den menschlichen Verstand
Meiner, 2000, Hamburg.