»Nein, wozu ein Mensch auch so ohne weiteres kommen mag, und was da auch so ohne weiteres kommt: eines bestimmt nicht, Glauben und Weisheit.«
Quelle
SØREN Kierkegaard 2005 (1849) • Die Krankheit zum Tode • München: Deutscher Taschenbuch, S. 88.
Schlagwort: Weisheit
»Der Gebrauch der Geistesgaben, womit der Mensch ausschließend ausgestattet worden ist, bleibt ihm allein anheimgestellt; weise und tugendhaft zu werden, ist eines jeden eigenes Werk, eines jeden eigene Pflicht. Auf sich selbst zu wirken, ist der Zweck des so reichbegabten Wesens, nicht in träger Ruhe die Pfunde zu vergraben, wovon es die Zinsen seinem Urheber und Gläubiger darbringen sollte.«
Quelle
Georg Forster: Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit und andere Schriften. Hrsg. von Wolfgang Rödel. Frankfurt am Main: Insel Verlag 1966, S. 168f.
»Allerdings zu sagen, dass es sehr wenige weise Menschen auf der Welt gibt, sagt eigentlich gar nichts aus, da es einzig ihre Seltenheit ist, welche ihnen diese Bezeichnung zukommen lässt.«
Quelle
David Hume: Of the Dignitiy or Meanness of Human Nature. In: D. H.: Essays: Moral, Political and Literary. Hrsg. von Eugen F. Miller. Indianapolis 1986, S. 80-86. – Übers. von Kathleen Abel und Franz Josef Wetz.
Dir läuft zwar deine Zunge gut, als wärst du klug,
Doch steckt in deinen Worten keine Klugheit drin.
Ein Mann, in keckem Mute stark und sprechgewandt,
Ein schlechter Bürger ist er, hat er nicht Vernunft.
Euripides, Die Bakchen [Teiresias]
Reclam 2005, S. 13, V. 266-269