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Schlagwort: Weinen

»Das Weinen entsteht, wenn man sich irgendeiner starken Hoffnung plötzlich beraubt sieht. Die durch die Hoffnung ausgebreiteten Lebensgeister werden durch die plötzliche Enttäuschung der Hoffnung zusammengezogen, greifen die Tränendrüsen an und treiben die Flüssigkeit, die sich in ihnen befindet, in die Augen, so daß sie übergehen.«

Quelle

Hobbes, Thomas: Vom Menschen. Vom Bürger. Eingeleitet und hrsg. von Günter Gawlick. Hamburg: Meiner 1959, S. 33.

»Lachen und Weinen können in dem Paradies der Wonnen nicht zum Vorschein kommen. Beide sind Kinder der Mühsal […].«

Quelle

Charles Baudelaire: Vom Wesen des Lachens. In: Ch. B.: Sämtliche Werke und Briefe in acht Bänden. Bd. 1. Hrsg. von Friedhelm Kemp [u.a.]. Übers. von Guido Meister [u.a.]. München: Heimeran 1977. Zw. S. 286 & 301. © Carl Hanser Verlag, München/Wien.

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