»Wenn die Klugheit die Streiche des Glücks nicht allemal verhindern kann, so kann doch Geduld einen Scherz aus seinen Beleidigungen machen. Der Beraubte, der dazu lächelt, stiehlt dem Räuber etwas, und der beraubt sich selbst, der sich in vergeblichem Kummer verzehrt.«
Quelle
Shakespeare • Othello [1603]
Schlagwort: Stärke
»Denn jede Form von Rohheit ist ein Zeichen von Schwäche.«
Quelle
Seneca, Vom glücklichen Leben, in: Handbuch des glücklichen Lebens. Philosophische Schriften. Aus dem Lat. übers. und hrsg. von Heinz Berthold, Anaconda, Köln 2011, S. 132.
»Zaudern und Unentschlossenheit zeugen nämlich von innerer Spannung und Unbeständigkeit.«
Quelle
Seneca, Vom glücklichen Leben, in: Handbuch des glücklichen Lebens. Philosophische Schriften. Aus dem Lat. übers. und hrsg. von Heinz Berthold, Anaconda, Köln 2011, S. 139.
»Seine Bedingtheit, seine Schranken eingestehen, dies ist ja eine Kraft, nicht eine Schwäche. Die Schwäche will den Scherz nicht an sich lassen, weil sie sich nicht über ihn zu stellen vermag. Je größer ein Ding, desto gewisser versteht es einen Spaß. Es ist eine hohle und wohlfeile Komik, die sich nur an eine zum voraus schon nichtige Größe macht; die echte Komik greift die wahre Größe an.«
Quelle
Friedrich Theodor Vischer: Über das Erhabene und Komische – und andere Texte zur Ästhetik. Einl. von Willi Oelmüller. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1967, S. 160-183.