»Φύσις, das Walten des Waltenden; λόγος, das Wort, das dieses Walten der Verborgenheit entnimmt. All das, was in diesem Wort geschieht, ist Sache der σοφία, d. h. der Philosophen. Mit anderen Worten, Philosophie ist die Besinnung auf das Walten des Seienden, auf die φύσις, um sie im λόγος auszusprechen.«
Quelle
Heidegger, Martin: Grundbegriffe der Metaphysik. Welt – Endlichkeit – Einsamkeit. Freiburger Vorlesung Wintersemester 1929/30. Herausgegeben von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Klostermann RoteReihe. Band 6. Frankfurt am Main: Klostermann 2010, S. 42.
Schlagwort: Sprache
»Nein, es ist unmöglich; es ist unmöglich, die Lebendigkeit irgendeines Abschnittes aus unserem Dasein wiederherzustellen, – das, was die Wahrheit, den Sinn und das innerste Wesen eines Erlebnisses ausmacht. Es ist unmöglich. Wir leben wie wir träumen – allein …«
Quelle
Joseqh Conrad – Das Herz der Finsternis
»Wann immer ich daher an einer Auseinandersetzung teilnehme, erwäge ich zuerst, ob der Gegenstand der Kontroverse eine Frage des Vergleichs ist; und wenn er dies ist, frage ich mich, ob die Diskutierenden dieselben Dinge vergleichen oder ob sie von ganz unterschiedlichen Dingen sprechen.«
Quelle
David Hume: Of the Dignitiy or Meanness of Human Nature. In: D. H.: Essays: Moral, Political and Literary. Hrsg. von Eugen F. Miller. Indianapolis 1986, S. 80-86. – Übers. von Kathleen Abel und Franz Josef Wetz.