»Es ist ein Widerspruch, daß ein Subjekt gegen sein eigenes Wesen streite und von Grund aus böse sei. Böse gegen sich selbst! das ist unsinnig.«
Quelle
Pierre-Joseph Proudhon: Die Gerechtigkeit in der Revolution und in der Kirche. Neue Principien praktischer Philosophie. Übers. von Ludwig Pfau. Hamburg: Meißner und Zürich: Meyer & Zeller 1858, vmtl. S. 61f.
Schlagwort: Böse
»Gibt es ein bedauernswürdigeres Schauspiel als die Schwachheit, die sich der Schwachheit erfreut?«
Quelle
Charles Baudelaire: Vom Wesen des Lachens. In: Ch. B.: Sämtliche Werke und Briefe in acht Bänden. Bd. 1. Hrsg. von Friedhelm Kemp [u.a.]. Übers. von Guido Meister [u.a.]. München: Heimeran 1977. Zw. S. 286 & 301. © Carl Hanser Verlag, München/Wien.
»Weißt doch so gut wie ich, daß unser Verhältnis denn doch einmal nach einer Aussprache drängt.«
[Teufel zu Adrian Leverkühn]Quelle
Thomas Mann • Doktor Faustus, Deutscher Taschenbuch verlag, S. 303.
MEPHISTOPHELES
Was könnte da zum Unheil sich vereinen,
Zur Finsternis, wo solche Sterne scheinen?
Quelle
Johann Wolfgang von Goethe, Faust: Band I: Texte, Frankfurt am Main, Dt. Klassiker-Verlag, 2005. Faust II – Szene ›Kaiserliche Pfalz‹
»Bei plötzlicher Freude über ein Wort, eine Tat, einen Gedanken, die das eigene Ansehen erhöhen, das fremde mindern, werden außerdem häufig die Lebensgeister empor getrieben, und dies ist die Empfindung des Lachens.«
Quelle
Hobbes, Thomas: Vom Menschen. Vom Bürger. Eingeleitet und hrsg. von Günter Gawlick. Hamburg: Meiner 1959, S. 33.