Blog für Philosophie

Schlagwort: Arbeit

»Erst durch das Aufheben der natürlichen Unbändigkeit und durch das Wissen, daß ein Allgemeines, Anundfürsichseiendes das Wahre sei, erhält der Mensch eine Würde, und dann ist erst das Leben selbst auch etwas wert.«

Quelle

Georg Wilhelm Friedrich Hegel: werke. Radeaktion von Eva Moldenhauer und Karl Markus Michel. Bd. 16: Vorlesungen über die Philosophie der Religion I. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1969, S. 301.

»Der Mensch wirkt überhaupt entweder durch seine Person, oder sein Werk. Aber der grosse Mensch prägt seine Person auch seinem Werke ein, und erhält dadurch sein Daseyn weit über die Spanne seines Lebens hinaus.«

Quelle

Wilhelm von Humboldt: Werke in fünf Bänden. Hrsg. von Andreas Flitner und Klaus Giel. Bd. 1: Schriften zur Anthropologie und Geschichte. Stuttgart: Cotta 1960, S. 506-515.

»Was dürfen wir anderes in der Arbeitsnoth aller der Millionen finden als den Trieb um jeden Preis dazusein, denselben allmächtigen Trieb, durch den verkümmerte Pflanzen ihre Wurzeln in erdloses Gestein strecken!«

Quelle

Friedrich Nietzsche: Der griechische Staat. In: F. N.: Sämtliche Werke. Krit. Studienausgabe in 15 Bnd. Hrsg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari. Bd. 1: Die Geburt der Tragödie. Unzeitgemäße Betrachtungen I-IV. Nachgelassene Schriften 1870-1873. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1980, S. 765.

»Unselige, grausame Menschenverachtung! Sie war es selbst, die jene traurige Erscheinungen der Unwissenheit und Sklaverei unter der Menge verewigte, indem sie den Ehrgeizigen zuerst über seinesgleichen hob […].«

Quelle

Georg Forster: Über die Beziehung der Staatskunst auf das Glück der Menschheit und andere Schriften. Hrsg. von Wolfgang Rödel. Frankfurt am Main: Insel Verlag 1966, vmtl. S. 149f.

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